Lady_D posted in BDSM-Club: BDSM - Spezifisch group.
Geld - Der etwas andere Fetisch
Liebe Leute,
Mich beschäftigt schon länger das Thema Geldfetisch, Gründe gibt es dafür viele. Der Anlass war damals eine Fernsehdoku über Geldsklaverei, noch als ich unter 20 war, mit #SM wenig am Hut hatte und #TV geguckt habe Die ließ mich hinsichtlich Infos völlig unbefriedigt und irgendwie schockiert... Wie konnte jemand zahlen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten? Einfach so bereitwillig die finanzielle Kontrolle einer Person abzugeben oder gar sein Eigentum auf sie überschreiben? Ich nahm es erstmal so hin. Über Jahre kamen "potenzielle" Geld#Sklaven einfach von allein auf mich zu. Wie viel dran war und wie ernst es war, kann ich bis heute nicht sagen. Meistens über Kleinanzeigen wie **** oder ebay und die Situationen waren recht unterschiedlich. Mal schrieb jmd in whatsapp, weil er ja von der Wohnungsanzeige meine Handynr. hatte und bewarb sich als Geldsklave (heute gebe ich sie nicht mehr mit an), mal fragte einer bei gebrauchten High-Heels ob er auch mehr zahlen darf. Ich hielt sie damals alle für Spinner und habe sie abblitzen lassen. Heute, nachdem ich mich viel mehr mit dem Thema auseinander gesetzt habe, glaube ich zu wissen, worin der Reiz liegt. Ich denke auch, gerade durch die #TV-Doku damals wurden da die Türen für den Kommerz geöffnet. Seitdem versuchen viele junge Studentinnen sich so Sugardaddys zu finden, um sich von ihnen Louis Vuitton Täschchen oder Jimmy Choos finanzieren zu lassen... oder einfach ihre Miete zu zahlen. Ich hatte sogar gelesen, dass inzwischen Unternehmen auf die Schiene aufspringen und professionelle Websites schaffen, um die Geld#Sklaven abzuzocken. Der Reiz liegt hier, meiner Meinung nach, einerseits in der Abgabe der Kontrolle und wieder dem Gefühl des Ausgeliefert-Seins wenn man so will, nur eben auf geistiger Ebene... Denn die Geld#Herrin züchtigt ihren #Sklaven nicht körperlich und fesselt ihn etc., sondern besitzt ja alles von ihm, was in einem Augenblick seine Existenz zerstören könnte (man stelle sich hier beschämende Fotos vor, Ausweisdokumente, Gehaltsabrechnungen, volle Kontrolle über Online-Banking, Besitz der EC-Karte und und und), bedeutet - zahlt er nicht, wird ordentlich erpresst. Auch ein ernsthaftes Gespräch und ein Zahlverbot ist eine beliebte #Strafe, der Sklave soll ja lernen, dass zahlen etwas gutes ist. Zum anderen reizt womöglich der Punkt, ewig in der Schleife des "Balztanzes" zu hängen, um die #Herrin zu kämpfen, mit materiellen Dingen, und sie nie zu bekommen! Gerade aber weil er sie nie bekommt, kann er sich so geben, wie er wirklich ist und nicht nur von seiner Schokoladenseite, wie beim Balzen... eigentlich auch wieder das Thema Kontrolle abgeben. Wie ist eure Meinung zum Reiz/Antrieb?Wieso findet man so selten wirklich brauchbare Infos dazu? Und weshalb ist das Thema fast schon "verpönt" im #SM?Habt ihr selbst Erfahrungen damit, wenn ja, welche?Wieso wird fast in jeder Quelle der Vergleich zu den Hetären gezogen, wo diese doch Prostituierte der Antike waren und eine Geld#Herrin ja nun meist gar keinen Körperkontakt zu ihrem #Sklaven hat?Wie erklärt ihr euch, dass ausschließlich Männer diesen Fetisch haben?
Ich freue mich auf eure Meinungen, Erlebnisse und auch gerne Buch-, Doku-, oder Forum- bzw. Diskussionsempfehlungen [in diesem Zusammenhang eher Dinge, die man nicht direkt selbst über Google findet
]
LG und ein schönes Wochenende!D
Liebe Leute,
Mich beschäftigt schon länger das Thema Geldfetisch, Gründe gibt es dafür viele. Der Anlass war damals eine Fernsehdoku über Geldsklaverei, noch als ich unter 20 war, mit #SM wenig am Hut hatte und #TV geguckt habe Die ließ mich hinsichtlich Infos völlig unbefriedigt und irgendwie schockiert... Wie konnte jemand zahlen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten? Einfach so bereitwillig die finanzielle Kontrolle einer Person abzugeben oder gar sein Eigentum auf sie überschreiben? Ich nahm es erstmal so hin. Über Jahre kamen "potenzielle" Geld#Sklaven einfach von allein auf mich zu. Wie viel dran war und wie ernst es war, kann ich bis heute nicht sagen. Meistens über Kleinanzeigen wie **** oder ebay und die Situationen waren recht unterschiedlich. Mal schrieb jmd in whatsapp, weil er ja von der Wohnungsanzeige meine Handynr. hatte und bewarb sich als Geldsklave (heute gebe ich sie nicht mehr mit an), mal fragte einer bei gebrauchten High-Heels ob er auch mehr zahlen darf. Ich hielt sie damals alle für Spinner und habe sie abblitzen lassen. Heute, nachdem ich mich viel mehr mit dem Thema auseinander gesetzt habe, glaube ich zu wissen, worin der Reiz liegt. Ich denke auch, gerade durch die #TV-Doku damals wurden da die Türen für den Kommerz geöffnet. Seitdem versuchen viele junge Studentinnen sich so Sugardaddys zu finden, um sich von ihnen Louis Vuitton Täschchen oder Jimmy Choos finanzieren zu lassen... oder einfach ihre Miete zu zahlen. Ich hatte sogar gelesen, dass inzwischen Unternehmen auf die Schiene aufspringen und professionelle Websites schaffen, um die Geld#Sklaven abzuzocken. Der Reiz liegt hier, meiner Meinung nach, einerseits in der Abgabe der Kontrolle und wieder dem Gefühl des Ausgeliefert-Seins wenn man so will, nur eben auf geistiger Ebene... Denn die Geld#Herrin züchtigt ihren #Sklaven nicht körperlich und fesselt ihn etc., sondern besitzt ja alles von ihm, was in einem Augenblick seine Existenz zerstören könnte (man stelle sich hier beschämende Fotos vor, Ausweisdokumente, Gehaltsabrechnungen, volle Kontrolle über Online-Banking, Besitz der EC-Karte und und und), bedeutet - zahlt er nicht, wird ordentlich erpresst. Auch ein ernsthaftes Gespräch und ein Zahlverbot ist eine beliebte #Strafe, der Sklave soll ja lernen, dass zahlen etwas gutes ist. Zum anderen reizt womöglich der Punkt, ewig in der Schleife des "Balztanzes" zu hängen, um die #Herrin zu kämpfen, mit materiellen Dingen, und sie nie zu bekommen! Gerade aber weil er sie nie bekommt, kann er sich so geben, wie er wirklich ist und nicht nur von seiner Schokoladenseite, wie beim Balzen... eigentlich auch wieder das Thema Kontrolle abgeben. Wie ist eure Meinung zum Reiz/Antrieb?Wieso findet man so selten wirklich brauchbare Infos dazu? Und weshalb ist das Thema fast schon "verpönt" im #SM?Habt ihr selbst Erfahrungen damit, wenn ja, welche?Wieso wird fast in jeder Quelle der Vergleich zu den Hetären gezogen, wo diese doch Prostituierte der Antike waren und eine Geld#Herrin ja nun meist gar keinen Körperkontakt zu ihrem #Sklaven hat?Wie erklärt ihr euch, dass ausschließlich Männer diesen Fetisch haben?
Ich freue mich auf eure Meinungen, Erlebnisse und auch gerne Buch-, Doku-, oder Forum- bzw. Diskussionsempfehlungen [in diesem Zusammenhang eher Dinge, die man nicht direkt selbst über Google findet

LG und ein schönes Wochenende!D
3 Kommentare & Antworten
Herrin Ursula: Das werden die allerwenigsten sein, die das so #extrem ausleben. Vieles bewegt sich da doch im Rahmen von 20€ Amazon-Gutscheinen oder Geschenken auf einer Wish-List, das mag manchen einen Kick geben. Beim Cash&Go erwarten die sich schon eine Art Mini-Session für 50-100€, kriegen ev. noch ein Höschen dazu oder so ... Viele bieten halt noch getragene Sachen an. Mehr habe ich dazu auch nicht gelesen, denke auch, dass es für Studentinnen etc. eine leichtere Möglichkeit ist, etwas zu verdienen als echte Arbeit, weil das geht halt nebenher.
2016-12-03T03:22:30+01:00
Lady_D: Das werden die allerwenigsten sein, die das so #extrem ausleben. Vieles bewegt sich da doch im Rahmen von 20€ Amazon-Gutscheinen oder Geschenken auf einer Wish-List, das mag manchen einen Kick geben. Beim Cash&Go erwarten die sich schon eine Art Mini-Session für 50-100€, kriegen ev. noch ein Höschen dazu oder so ... Viele bieten halt noch getragene Sachen an. Mehr habe ich dazu auch nicht gelesen, denke auch, dass es für Studentinnen etc. eine leichtere Möglichkeit ist, etwas zu verdienen als echte Arbeit, weil das geht halt nebenher.
Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht... Sehen quasi viele als Nebenverdienstmöglichkeit. Ist aber, so rein für mich, nicht die Definition eines Geld#Fetischs, weil wenn ich Geld nehme und dafür dem #Sklaven eine Mini-Session biete, in wie fern unterscheide ich mich da von einer Professionellen? (Außer dass diese natürlich ein offizielles Gewerbe betreibt mit Räumen etc, ist mir klar... ich meine das Grundprinzip)Gerade für die Geld#Sklaven, die den #Fetisch wirklich so leben wollen, wie ich es beschrieben habe (und wie es meiner Meinung nach auch sein sollte), haben es gerade deswegen glaube ich unheimlich schwer da die Spreu vom Weizen zu trennen
Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht... Sehen quasi viele als Nebenverdienstmöglichkeit. Ist aber, so rein für mich, nicht die Definition eines Geld#Fetischs, weil wenn ich Geld nehme und dafür dem #Sklaven eine Mini-Session biete, in wie fern unterscheide ich mich da von einer Professionellen? (Außer dass diese natürlich ein offizielles Gewerbe betreibt mit Räumen etc, ist mir klar... ich meine das Grundprinzip)Gerade für die Geld#Sklaven, die den #Fetisch wirklich so leben wollen, wie ich es beschrieben habe (und wie es meiner Meinung nach auch sein sollte), haben es gerade deswegen glaube ich unheimlich schwer da die Spreu vom Weizen zu trennen
2016-12-03T14:14:51+01:00
Sylvia XXXXXXX: Hallo zusammen , Ich käme niemals auf die Idee zu einer Geldherrin zu gehen .Es mag vielleicht sein das es interesannt sein könnte ,aber niemals so intensiev .Dazu ist zu wenig Zeit um es wirglich zu erleben .Das wäre rausgeschmissenes Geld
2018-11-18T07:39:26+01:00